Unternehmens-News vom 06.09.2024

Ein Gewinn für alle – auch für den Denkmalschutz

Über 590 Objekte in Bayern profitierten seit 1991 von Zweckerträgen der GlücksSpirale:

„Das kulturelle Erbe ist Teil der gesellschaftlichen Identität. Denkmäler zu schützen, trägt dazu bei, unsere Kultur zu bewahren“, betont Claus Niederalt, Präsident der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung (SLSV). „Seit 1991 sind bundeweit rund 583 Millionen Euro Zweckerträge aus der Lotterie GlücksSpirale an die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) geflossen. Allein in Bayern konnten so über 590 Objekte seit 1991 restauriert und instandgesetzt werden. Im letzten Jahr profitierten im Freistaat rund 65 Denkmäler von der Unterstützung und erstrahlen heute im neuen alten Glanz.“ Anlässlich des Tags des offenen Denkmals (8. September) zeigen folgende Beispiele aus Schwaben, Unterfranken und Oberbayern, wie diese Mittel im vergangenen Jahr im Denkmalschutz eingesetzt wurden.

Die Förderprojekte sind auch filmisch dokumentiert und hier abrufbar:

Das Bildmaterial unter Nennung des jeweiligen Copyrights ist über diesen Link erhältlich:

Hof Kurzrock, Weilheim (Oberbayern)

Der Hof Kurzrock ist ein Wohnstallhaus aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts und befindet sich in der Oberen Stadt in Weilheim. Er wurde spartanisch bewohnt und stand lange leer, weshalb seine Originalität bewahrt wurde. Historische Fenster und Türen sind noch vollständig erhalten, ebenso war die Fassadenbemalung teils noch erkennbar. Dies alles zu restaurieren und den Hof zeitgemäß bewohnbar zu machen, hat sich die Familie Kurzrock zur Aufgabe gemacht und wurde hierfür von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit 30.000 Euro durch die Mittel aus der GlücksSpirale unterstützt. Foto: Hof Kurzrock in Weilheim © SLSV

Hof Kurzrock in Weilheim © SLSV
Hof Kurzrock in Weilheim © SLSV

Das Vöhlinschloss im Unterallgäu (Schwaben)

Die äußere Form des über lange Zeit als Pfarrhaus genutzten Gebäudes zeugt von seiner Entstehungszeit um 1490. Im Barock wurde es um einen Ritterfestsaal erweitert, im 18. Jahrhundert folgten Innenausbauten. Seither gab es nur Reparaturen und Modernisierungen, so dass sehr viel Ursprüngliches vorhanden ist. Mit den jüngsten Restaurierungen sollte so viel wie möglich an historischer Substanz erhalten bzw. getreu wiederhergestellt werden. Für die Instandsetzung des Dachs stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 50.000 Euro aus den Zweckerträgen der GlücksSpirale zur Verfügung. Künftig wird das Schloss nicht nur privat bewohnt, sondern steht auch den örtlichen Vereinen für Veranstaltungen offen. Foto: Vöhlinschloss © SLSV

Foto: Vöhlinschloss © SLSV
Foto: Vöhlinschloss © SLSV

Burg Rothenfels (Unterfranken)

Hoch über dem Main zwischen Würzburg und Aschaffenburg ruht auf einem gewaltigen Felsen die Burg Rothenfels. Die in der Stauferzeit um 1150 von Markward von Grumbach erbaute Festung, trutzte in der Folgezeit Belagerungen und Kriegen und wechselte mehrfach ihre Besitzer. 1919 erwarb der Bund Quickborn, als Teil der katholischen Jugendbewegung, die Burg. Die Vereinigung der Freunde von Burg Rothenfels erhält die Burg seitdem und betreibt vor Ort eine Jugendherberge und eine VHS-Akademie. Seit Sommer 2022 ist der Ostpalas als größtes Gebäude der Burganlage eine Baustelle. Die Türme des Gebäudes mussten dringend saniert und ihre Dächer und Wände vor weiterem Verfall geschützt werden. Die Vereinigung wurde dabei von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz mit 108.000 Euro aus den Zweckerträgen der GlücksSpirale sowie Spenden unterstützt. Foto: Burg Rothenfels © SLSV

Foto: Burg Rothenfels © SLSV
Foto: Burg Rothenfels © SLSV

Im Falle einer Veröffentlichung freuen wir uns über die Zusendung eines Belegexemplars. Vielen Dank!

Über Lotterie GlücksSpirale:

Die GlücksSpirale wurde 1970 als Gemeinschaftswerk des Nationalen Olympischen Komitees, des Deutschen Lotto- und Totoblocks und des Fernsehens zur Finanzierung der Olympischen Spiele in Deutschland gegründet. Schon damals hieß das Grundprinzip der Lotterie „Glück für Spieler und soziale Einrichtungen“ und es gilt noch heute. Denn bei der GlücksSpirale gewinnen alle: nicht nur die Spielteilnehmer, sondern auch das Gemeinwohl. Die Zweckerträge der GlücksSpirale fließen bundesweit an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), die Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (BAGFW), die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) sowie an regionale Destinatäre. In Bayern ist es der Bayerische Naturschutzfonds (BNF). Diese Einrichtungen unterstützen mit Hilfe der Gelder aus der GlücksSpirale eine Vielzahl von Projekten, die somit allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. Insgesamt stellte die GlücksSpirale seit ihrem Bestehen bis einschließlich 2023 knapp 2,5 Milliarden Euro für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung. Weitere Information unter www.gluecksspirale.de.

Über die Staatliche Lotterie & Spielbankverwaltung (SLSV):

Die Staatliche Lotterie- und Spielbankverwaltung (SLSV) ist ein Wirtschaftsunternehmen des Freistaats Bayern und rechtlich im Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat angesiedelt. Ihr Produktangebot umfasst Lotterien, Lose und Casinospiele. Sie betreibt die neun Bayerischen Spielbanken an den Standorten Bad Wiessee, Feuchtwangen, Garmisch-Partenkirchen, Bad Reichenhall, Bad Füssing, Bad Kötzting, Bad Steben, Bad Kissingen und Lindau. Die SLSV bietet unter Berücksichtigung des Spielerschutzes die Möglichkeit zum legalen Glücksspiel – auch im Internet. Der Staatsbetrieb führt jedes Jahr über 400 Millionen Euro an den Bayerischen Staatshaushalt ab. Diese Mittel ermöglichen zusätzliche Leistungen insbesondere in Sport, Kultur, Denkmalpflege und sonstigen öffentlichen Bereichen, die sonst nicht oder nur schwierig realisierbar wären, und kommen damit allen Bürgerinnen und Bürgern im Freistaat zugute. Als staatlicher, legaler Glücksspielanbieter bietet die SLSV spielinteressierten Personen vor Ort in rund 3.300 bayerischen LOTTO-Annahmestellen, neun Bayerischen Spielbanken sowie online unter www.lotto-bayern.de eine unter Einhaltung des Jugend- und Spielerschutzes ausgerichtete seriöse und sichere Spielteilnahme. Die Spielbetriebsabwicklung unterliegt strengen rechtlichen Vorgaben und hohen, von unabhängigen Prüfern zertifizierten nationalen und internationalen Qualitätsstandards. Als staatlicher Arbeitgeber beschäftigt die SLSV in der Zentrale in München und am Standort in Nürnberg über 300 „Glücksbringer“. Weitere rund 660 Beschäftigte sind es in den neun Bayerischen Spielbanken. In den inhabergeführten LOTTO-Annahmestellen sind bayernweit wiederum rund 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angestellt. Weitere Informationen unter www.slsv-bayern.de.